96 will in Zukunft auf junge Braisilianer setzen

Wie 11 freunde und die haz berichten, plant der Bundesligist Hannover 96 eine Kooperation mit brasilianischen Verein FC Sao Paulo. Sportdirektor Jörg Schmadtke sind zu einer rund einwöchigen (Urlaubs-)reise an den Zuckerhut aufgebrochen, um "erste Kontakte" zu knüpfen. Der Verein, der immerhin so großartige Spieler wie Cafu, den Ex-Dortmuner Marcio Amoroso oder Cicinho hervorbrachte, ist derzeit 10. der brasilianischen Meisterschaft und damit ebenfalls da, wo der Klub von der Leine auch ist, nämlich im Niemandsland der Tabelle.

Die geplante Kooperation mit dem brasilianischen Verein ist zudem eine Abkehr von der im Laufe der Saison verkündeten Politik, nicht mehr auf teure gestandene Profis oder ausländische Spieler zu setzen, sondern sich vermehrt auch um die eigenen Jugend zu kümmern, die mit Spielern wie Konstantin Rausch, Bastian Schulz, Patrick Herrmann oder auch Leon Balogun doch durchaus ansehnlich aufgestellt zu sein scheint. Aber wahrscheinlich setzt sich auch unter einem neuen Sportdirektor der Trend fort, nicht an die Stärke des eigenen Nachwuchses zu setzen, sondern stattdessen den Markt zu sondieren.

4 Kommentare:

FS hat gesagt…

Ich glaube eher, dass die Spieler suchen die kein Deutsch können. Die können dann nämlich nicht aus den deutschen Medien erfahren wie würdelos man am Ende einer großen Karriere bei den 96ern abgeschoben wird.

MatzeM hat gesagt…

interessanter und durchaus symphatischer Gedanke, FS. Ein weiteres kommt dazu: Durch die Tanne-Aktion dürfte der ohnehin nicht sonderlich beliebte Trainer auch bei deutschen Spielern weiterhin an Kredit verloren haben, so dass sich die Leute den Wechsel zweimal überlegen werden.

Dein Koenig hat gesagt…

Ich weiß jetzt schreien wieder alle, aber ich finde es gut und auch notwendig. Ja wir haben Talente und Eigengewächse. Aber wir brauchen mehr. Mehr für unsere Ziele, mehr für Erfolge. Hoffentlich kommen zwei, warum zwei, na damit die sich hier gleich wohlfühlen und auch einer die Sprache spricht.
Wenn es professionell ausgeführt wird diese Partnerschaft, dann sollte auch was bei rumkommen.
Beispiel Hoffenheim oder WOB; haben jetztzeitig in junge Perspektivspieler investiert und wenn sie den Verein verlassen kommt das drei oder vierfache der Investition bei heraus. Was z.b. bei äh. Hanke eher nicht der Fall ist.

Und bei Gott, wir brauchen einfach Spieler, gute. Auf jeder Position, außer Torwart. Hoff Hoff.

MatzeM hat gesagt…

@ Dein Koenig, ja recht hast du ja schon, Fakt ist aber auch, dass der Trainer den Jungen in der letzten Saison sehr wenig Chancen gegeben hat.

Kooperationen können klappen, das ist richtig. Und - ich bezahle drei Euro - die Mischung macht's da hast du auch recht. Und über Hanke brauchen wir uns nicht unterhalten. Ich bin auch dafür, die Kooperation einzugehen, doch kommt sie, wie sie vieles bei den Roten ziemlich schlecht rüber und ist schlecht vermittelt. Denn auch Kind hat sich ich glaube in der Bild nicht grad euphorisch geäußert.

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